Ich bin Christina, selbstständige Grafikdesignerin aus Düsseldorf. Familie und Freunde schätzen mich besonders für meine Empathie & Kreativität.
Der Verlust meiner Mutter vor 15 Jahren hat mir gezeigt, wie heilend es sein kann, den Abschied eines geliebten Menschen bewusst und kreativ zu gestalten. Das übliche Standardangebot hat mir
dafür nicht ausgereicht – ich wollte etwas, das ihrer würdig war. Für sie habe ich ein Totenkleid genäht, ihre Trauerfeier organisiert und dabei gespürt, wie diese persönlichen Gesten mir
halfen, die Trauer besser zu durchleben. Die Gestaltung dieses Abschieds gab mir das Gefühl, etwas Wertvolles für sie und für mich zu tun.
Seitdem habe ich für viele geliebte Menschen nach besonderen Wegen gesucht, sie würdevoll zu verabschieden und ihre Erinnerung lebendig zu halten. Diese Erfahrungen haben mich dazu inspiriert,
artemori ins Leben zu rufen: eine Manufaktur, in der ich dir dabei helfe, Abschiede so persönlich und liebevoll zu gestalten, wie du es dir wünschst.
Ich möchte Menschen dazu ermutigen, sich mit Abschied & Erinnerung auseinanderzusetzen – bewusst, liebevoll und nachhaltig. Mit individuell gestalteten Stoffurnen, einzigartigen Erinnerungsstücken und einfühlsamer Beratung unterstütze ich dabei, Zeremonien zu schaffen, die Trost spenden, verbinden und die Einzigartigkeit des Lebens würdigen.
Eine Welt, in der Abschied und Trauer Teil unseres Lebens sind und in der wir uns mit Leichtigkeit und Offenheit darüber austauschen können.
Eine Welt, in der Abschiede würdevoll, individuell und nachhaltig gestaltet werden und die Erinnerung an geliebte Menschen auf liebevolle Weise bewahrt bleibt.
Der Tod meines väterlichen Freundes Gerhard, gab den letzten entscheidenden Impuls, artemori ins Leben zu rufen.
Nach dem Tod seiner Frau hat mein „Onkel“ bereits zu Lebzeiten die eigene Beerdigung mit einer Bestattungsvorsorge geregelt:
Anonyme Urnenbestattung auf dem Gemeinschaftsurnengrab, wo auch seine Frau beigesetzt war. Einfacher Holzsarg, Standard-Schmuckurne aus Metall, Trompeter und Blumenschmuck „bunt“.
Das waren seine Wünsche aus dem Standard-Angebot des Bestatters.
Aber seine Persönlichkeit stand für etwas ganz anderes:
In jungen Jahren war er eine zeitlang zur See gefahren und hatte mir immer vorgeschwärmt, wie ihn diese Zeit geprägt hatte. Gerhard war ein sehr feiner, hanseatischer Typ mit einem weichen
Herzen.
Als er starb und ich seinen Abschied organisierte, wollte ich das für alle Zugehörigen spürbar machen. Deshalb fertigte ich seine Schmuckurne aus einem seiner Cashmere-Pullover und verzierte sie
mit der Zeichnung eines Papierschiffchens. Seine Unterschrift stickte ich mit der Nähmaschine auf und eine weitere Schiffchen-Applikation erinnerte daran, dass er sich nun auf die Reise zu seiner
geliebten Frau machte.
Es war ein sehr angenehm weiches, zärtliches Gefühl für mich, seine Asche so warm umhüllt zur Grabstätte zu tragen. So fiel es mir leichter, ihn dort der feucht-kalten November-Erde zu übergeben.
Daraus entstand schließlich der Wunsch, auch für andere Menschen Urnen aus ganz persönlichen Stoffen zu kreieren.
Als meine Mutter vor vielen Jahren im Sterben lag, haben wir gemeinsam überlegt, was sie bei ihrer Beerdigung tragen würde. Bei einer Kremierung solle die Kleidung möglichst aus Naturfasern
bestehen, hatte sie irgendwo gelesen. Ein klassisches Totenhemd war ihr aber zu schmucklos.
Erst kurz bevor sie starb habe ich ihr Totenkleid aus feiner, weißer Baumwolle genäht, drapiert mit einem Seidenschal und einer Seidenschleife in ihrer Lieblingsfarbe Apricot.
Auf dem Saum standen in silbernen Lettern die ersten Worte des Liedes, das sie sich für ihren Abschied gewünscht hatte: „So nimm denn meine Hände“. Zu wissen, dass sie gut umhüllt sein würde, hat
sie am Ende wunderbar beruhig und entspannt. Und sie sah wirklich schön darin aus.
Als kleiner Tröster begleitete sie in ihren letzten Stunden mein handgenähter Kuschelhase mit Pflaster auf dem Bauch. Nach ihrem Tod hat dieser Hase dann meine jüngere Schwester getröstet. Und heute hat er einen Platz auf ihrem Sofa, wo er liebevoll an unsere geliebte „Mummelie“ erinnert.
Als ich von meiner verstorbenen Oma an ihrem Krankenhausbett Abschied nahm, hatte ich den drängenden Impuls ihr eine Haarsträhne abzuschneiden. Es fühlte sich erst einmal komisch an. Durfte ich
das tun? War es pietätlos, sie ihrer Haare zu „berauben“? Ich denke, nein! Sie wäre damit einverstanden gewesen und ich bin immer noch froh, dass ich diesem Impuls damals gefolgt bin.
Weil ich vor vielen Jahren gelernt hatte Schmuckstücke aus Silber zu schmieden, war ich in der glücklichen Situation, selbst einen Anhänger mit ihrer Strähne für eine ihrer alten Elfenbeinketten
anzufertigen. Diese Kette zu tragen, half mir sehr durch die Zeit der Trauer, indem ich den Anhänger einfach nur fest in der Hand hielt und an sie dachte. So habe ich sie auch jetzt immer noch
ein bisschen bei mir.
Nun fertige ich Ketten mit einem Anhänger, der als Erinnerung eine Haarlocke oder eine andere Erinnerung enthält, auch für dich.
In Kürze wird der Onlineshop eröffnet. Dort wird es neben Stoffurnen, Trauerschmuck & Erinnerungsstücken Angebote geben, die dich dabei unterstützen mit
Trauer besser umzugehen sowie hilfreiche Tipps, was du selbst tun kannst, um einen sehr persönlichen Abschied zu gestalten.
Wenn du daran interessiert bist, trage hier deine Mailadresse ein oder schreibe direkt eine Nachricht.
Dann wirst du informiert, sobald es Neuigkeiten gibt. Versprochen!
Danke für dein Vertrauen – ich freue mich, von dir zu hören!
Herzlichst Christina
Um das Angebot genau auf das abzustimmen, was dir wichtig ist, braucht artemori deine Unterstützung: Teile mit uns deine Gedanken und Erfahrungen in einer Umfrage. Deine Antworten helfen dabei, Abschiede besonders liebevoll zu gestalten
und ein Angebot zu schaffen, das in den schwersten Momenten echten Trost spendet. ❤
Herzlichen Dank,
Christina